Du möchtest KI-Bilder für dein Print-on-Demand-Business nutzen, bist dir aber unsicher über die rechtlichen Rahmenbedingungen? Fragen wie „Darf ich sie kommerziell nutzen?“ oder „Gibt es eine Kennzeichnungspflicht?“ gehen dir durch den Kopf? Keine Sorge, in diesem Blogartikel klären wir all diese Fragen und geben dir wertvolle Tipps, wie du rechtlich auf der sicheren Seite bist.
Die drei wichtigsten Fakten zu KI-Bildern
- KI-Bilder sind grundsätzlich urheberrechtlich nicht geschützt.
- Bei den meisten Plattformen benötigst du einen bezahlten Account, um KI-Bilder kommerziell nutzen zu dürfen.
- Marken- und Persönlichkeitsrechte gelten trotzdem.
Was sagt das Urheberrecht über KI-Bilder aus?
KI-Bilder sind nicht automatisch urheberrechtlich geschützt, da es an der menschlichen Schöpfung fehlt. Ein Beispiel: Wenn du als Print-on-Demand-Verkäufer die KI als Werkzeug nutzt, ähnlich wie ein Maler seinen Pinsel, dann kannst du die Kreation als deine eigene betrachten, sofern du maßgeblich am Entstehungsprozess beteiligt bist.
Wann sind KI-Bilder geschützt?
Ein KI-Bild ist geschützt, wenn ein Mensch maßgeblich an dessen Entstehung beteiligt war. Das bedeutet, dass du kreativ Einfluss auf das Endergebnis nehmen musst. Ein einfacher Prompt reicht nicht aus, um Urheberrechte zu beanspruchen.
Besteht rechtlicher Schutz durch Plattformen?
Plattformen wie Amazon oder Spreadshirt haben in ihren AGBs Regelungen, die das Kopieren von Designs verbieten. Auch wenn du ein Design meldest, das kopiert wurde, ist es oft ein Kampf gegen Windmühlen, da neue Kopien schnell auftauchen. Aber du kannst und solltest es trotzdem bei Amazon versuchen, die CopyCats zu melden.
Kommerzielle Nutzung von KI-Designs
Um KI-Designs kommerziell nutzen zu dürfen, musst du die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Plattform beachten. Bei Plattformen wie Midjourney oder Kittl kannst du in den Nutzungsbedingungen nachlesen, ob und wie du die Bilder verwenden darfst. In der Regel benötigst du einen kostenpflichtigen Account, um die Bilder kommerziell nutzen zu dürfen.
Praktische Tipps zur Nutzung von KI-Bildern
- Speichere alle KI-generierten Designs in einem sicheren Ordner und halte mögliche Lizenzen bereit.
- Dokumentiere Supportanfragen und wichtige Informationen, um im Zweifelsfall nachweisen zu können, dass du rechtlich auf der sicheren Seite bist.
- Vermeide bekannte Marken oder geschützte Logos in deinen Designs, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Beispiele für rechtliche Stolperfallen
Achte darauf, keine Designs zu verwenden, die geschützte Marken enthalten. Ein Beispiel wären Designs, die das VW-Logo oder die drei Streifen von Adidas zeigen. Solche Designs könnten rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Fazit: So gehst du rechtlich auf Nummer sicher
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-Designs im Print-on-Demand-Bereich einige rechtliche Herausforderungen mit sich bringen. Um sicherzugehen, dass du auf der rechtlichen Seite bleibst, halte dich an die folgenden Grundsätze:
- Nutze KI-Bilder nur, wenn du einen bezahlten Account hast.
- Sei kreativ und habe Einfluss auf das Design, um Urheberrechte zu sichern.
- Vermeide bekannte Marken und geschützte Logos.
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