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Print-on-Demand Erfahrungen: Vom Postboten zum erfolgreichen Unternehmer

Zuletzt aktualisiert August 30, 2024 von Daniel Gaiswinkler


Vom Postboten zum erfolgreichen Unternehmer – das ist meine persönliche Reise mit Print-on-Demand. 2008 verdiente ich mein erstes Geld mit Spreadshirt, ohne zu ahnen, dass ich Jahre später mein eigenes Business aufbauen würde. Nach vielen Umwegen mit Affiliate Marketing, Youtube Videos, Network Marketing und Experimenten stieß ich 2014 erneut auf den T-Shirt-Verkauf und entschied mich, diesen Weg ernsthaft zu verfolgen.

Warum nicht das tun, womit alles begann? Diese Entscheidung führte mich zurück zum Print-on-Demand, und so nahm meine Erfolgsgeschichte ihren Lauf.

Die ersten Schritte im Print-on-Demand

Daniel Gaiswinkler - vom Postboten zum Unternehmer

Wie gesagt, 2008 war Spreadshirt meine erste Wahl, um T-Shirt Designs online zu verkaufen. Es war ein Nebenerwerb zu meinem damaligen Hauptjob als Briefträger bei der Deutschen Post, aber ich erkannte schnell das Potenzial.

Trotz aller Bemühungen erreichte ich damals jedoch nie mehr als 150 Euro Gesamtverdienst im Monat.

Mir fehlte der entscheidende Hebel, um mein Geschäft zu skalieren, vor allem weil es schwierig war, genügend Besucher zu generieren, die meine Produkte kauften.

Meine Designfähigkeiten reichten bei Weitem nicht aus, um tausende Designs auf den Marktplatz zu werfen und damals war von Fix und fertigen KI Design noch zu träumen.

Erstes Learning: Die Wahl das richtigen Modells, um schnell erste Erfolge zu feiern

Nach vielen Experimenten und Rückschlägen beschloss ich 2014, Print-on-Demand als Hauptgeschäft aufzubauen. Durch den Einsatz von Facebook-Werbung und das damals populäre Kampagnenmodell erzielte ich erste nennenswerte Einnahmen. Das Modell funktionierte gut – zumindest anfangs.

Doch es wurde mir schnell klar, dass ohne kontinuierlichen Besucherstrom und eine solide Marketingstrategie keine nachhaltigen Erfolge möglich waren. Facebook-Werbung war hilfreich, aber ich erkannte, dass sie eher für einen eigenen Shop besser geeignet war. Print-on-Demand ist extrem dynamisch, und ohne den richtigen Hebel für Skalierung geht nichts!

Der Übergang zu Amazon und der nächste Schritt

2019 verlagerte ich meinen Fokus auf Amazon, insbesondere auf Merch by Amazon – heute bekannt als Merch on Demand. Diese Plattform bot mir die Hebel, die ich brauchte: Eine große Reichweite und einen ständigen Zufluss von Besuchern.

Ich hatte zwei Designer im Team, mit denen ich endlich skalieren konnte und mit der zusätzlichen Möglichkeit, Werbung zu schalten, konnte ich meine Verkäufe erheblich steigern. Heute bin ich im Tier 20.000 und habe fast 45.000 Sales generiert – und es werden täglich mehr.

Parallel dazu begann ich, Amazon KDP zu nutzen, speziell für No- und Low-Content-Bücher. Wer einmal gelernt hat über Amazon zu verkaufen, der kann auch andere Produkte als nur T-Shirts verkaufen. Mittlerweile habe ich auch hier über 20.000 Bücher verkauft.

In 2020 entschied ich mich, meinen eigenen Shopify-Shop zu starten, unterstützt durch Google- und Facebook-Werbung. Hier lernte ich schnell, dass dies die Königsklasse des E-Commerce ist und auf keinen Fall so passiv, wie es oft dargestellt wird.

Datenschutzwahn, rechtliche Konformitäten und die Möglichkeit über nahezu JEDE Plattform Werbung schalten zu können, erfordern Fokus und Knowledge in vielen Bereichen. Das kann man als “Einzelkämpfer” kaum noch schaffen. Deshalb sind in den letzten Jahren auch hunderte E-Commerce Agenturen wie Pilze aus dem Boden gewachsen.

Die beste Wahl für Anfänger: Amazon

Mit all meinen Erfahrungen über verschiedene Plattformen hinweg habe ich eines gelernt: Wenn du gerade mit Print-on-Demand anfängst, ist Amazon die beste Wahl. Ob über Merch on Demand oder KDP – beides bietet dir den entscheidenden Vorteil, dass du sofort Zugang zu einem riesigen Marktplatz erhältst, der extrem skalierbar ist.

Auf Amazon kannst du sofort starten, Werbung schalten und dein Business kontinuierlich ausbauen. Insbesondere KDP ermöglicht es jedem, sofort ins E-Commerce-Business einzusteigen und sein Potenzial voll auszuschöpfen.

Vom Erstdesign bis zum Erstverkauf: Der Weg zum erfolgreichen Start

Egal, ob du dich für Amazon KDP oder Merch on Demand entscheidest, gibt es einige wichtige Schritte, die du beachten solltest. Ein erfolgreiches Produkt beginnt nicht beim Design, sondern bei der Recherche. Bevor du den ersten Entwurf erstellst, ist es entscheidend, den Markt zu analysieren. Du musst herausfinden, welche Trends aktuell sind und wo Nachfrage besteht. Ohne diese Informationen kann das beste Design scheitern.

Recherche als Schlüssel zum Erfolg

Die Recherche ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt im Print-on-Demand-Geschäft. Bevor du überhaupt in den Designprozess einsteigst, ist es entscheidend, den Markt gründlich zu analysieren. Warum? Weil selbst das beste Design nichts bringt, wenn es keine Nachfrage gibt.

Die richtigen Tools zur Marktanalyse

Für eine fundierte Recherche gibt es einige Tools, die dir dabei helfen können, Trends zu identifizieren und profitable Nischen zu finden:

  • Helium10: Ideal für die Produkt- und Nischenrecherche, besonders wenn du auf Amazon erfolgreich sein möchtest.
  • Flying Research: Dieses Tool bietet dir aktuelle Marktanalysen und hilft dir, lukrative Nischen im Print-on-Demand-Bereich zu entdecken. Mehr dazu findest du hier​.
  • Productor for Merch on Demand: Speziell für Merch by Amazon entwickelt, ermöglicht dieses Tool eine umfassende Recherche und Produktanalyse, damit du deine Designs gezielt platzieren kannst. Hier findest du weitere Informationen zu Productor​.

Mit diesen Tools kannst du sicherstellen, dass du deine Produkte dort platzierst, wo die Nachfrage am höchsten ist. Sobald die Recherche abgeschlossen ist und du weißt, wo Potenzial besteht, kannst du in den Designprozess einsteigen und später gezielt Werbeanzeigen schalten, um deine Verkäufe zu steigern.

Kreative Meisterwerke: So nutzt du die besten Design-Tools für deinen Erfolg

Nach einer erfolgreichen Recherche kannst du in den Designprozess einsteigen. Tools wie Canva und Kittl sind ideal, um ansprechende Designs zu erstellen, selbst wenn du keine umfangreichen Designkenntnisse hast.

Canva: Der Alleskönner für Anfänger und Profis

Canva ist besonders benutzerfreundlich und bietet eine Vielzahl an Vorlagen für Buchcover, T-Shirts und andere Print-on-Demand-Produkte. Mit der einfachen Drag-and-Drop-Funktion kannst du Elemente nach Belieben verschieben, Farben anpassen und deinem Design eine persönliche Note geben. Canva Pro bietet darüber hinaus Zugriff auf über 75 Millionen Grafiken, Fotos und Videos, was die Möglichkeiten für kreative Designs erheblich erweitert​.

Kittl: Kreativität auf höchstem Niveau

Kittl ist ein weiteres leistungsstarkes Tool, das sich besonders für die Erstellung hochwertiger Designs eignet. Es bietet eine Vielzahl von Vorlagen und Designelementen, die es auch Anfängern ermöglichen, sofort auf professionellem Niveau zu arbeiten. Mit seiner fortschrittlichen KI und ansprechenden Benutzeroberfläche hilft Kittl dir, komplexe Designs einfach und schnell zu erstellen​​.

4 Schritte zum perfekten Design

  1. Recherche: Bevor du mit dem Design beginnst, solltest du sicherstellen, dass deine Marktanalyse abgeschlossen ist. Nutze Tools wie Helium10 oder Flying Research, um profitable Nischen und Trends zu identifizieren.
  2. Vorlagen nutzen: Wähle eine der vielen Vorlagen aus, die Canva und Kittl bieten, und passe diese an deine Bedürfnisse an. Einfachheit ist oft der Schlüssel zum Erfolg – halte deine Designs klar und wirkungsvoll.
  3. Farb- und Schriftanpassungen: Verwende Farben und Schriften, die zu deinem Produkt und deiner Zielgruppe passen. Beide Tools bieten dir eine riesige Auswahl an Optionen, um deine Designs einzigartig zu machen.
  4. Exportieren und Hochladen: Sobald dein Design fertig ist, exportiere es in einem druckfähigen Format und lade es auf die Plattform deiner Wahl hoch, sei es Merch on Demand oder KDP.

Mit diesen Schritten und Tools kannst du sicherstellen, dass deine Designs auf dem Markt herausstechen und erfolgreich verkauft werden.

Skalierung des Geschäfts: Vom Nebenverdienst zur Haupteinnahmequelle

Anfangs ist es oft ratsam, das Print-on-Demand-Geschäft nebenbei zu betreiben. Das Risiko ist überschaubar, da du keine zusätzliche Krankenversicherung zahlen musst und dein Arbeitgeber weiterhin diese Kosten übernimmt. Zudem bietet der Nebenerwerb steuerliche Vorteile: Handy, Computer und andere Arbeitsmittel können steuerlich geltend gemacht werden.

Wenn du merkst, dass dein Nebenverdienst wächst und stabil wird, kannst du überlegen, dein Geschäft zu skalieren und es zu deiner Haupteinnahmequelle zu machen. Dabei helfen dir ein Geschäftskonto und eventuell eine Media-Haftpflichtversicherung (z.B. über Exali), um sicher und professionell aufgestellt zu sein. Unser Rabattcode Gaisy10 oder Gaisy10AT sichert dir 10% Rabatt aufs erste Jahr. Einfach am Telefon angeben.

Automatisierung und Outsourcing

Sobald du die grundlegenden Prozesse gut im Griff hast, kannst du über Automatisierung und Outsourcing nachdenken. Ein Tipp: Zeichne alle Prozesse genau auf, bevor du sie an andere delegierst. Plattformen wie Upwork.com oder Onlineshops.ph eignen sich hervorragend, um geeignete Mitarbeiter zu finden. Heutzutage ist es auch wichtig, dass deine Designer mit KI-Tools umgehen können, um effizient und zeitgemäß zu arbeiten.

Meine wichtigsten Tipps für angehende Print-on-Demand-Unternehmer

Wenn du in das Print-on-Demand-Geschäft einsteigen möchtest, gibt es einige Best Practices, die du unbedingt beachten solltest. Diese Erkenntnisse stammen aus jahrelanger Erfahrung und vielen Coachings, in denen ich gesehen habe, welche Fehler Anfänger immer wieder machen.

Die richtige Plattform wählen

Einer der häufigsten Fehler ist die Wahl der falschen Plattform. Meine klare Empfehlung für 2024: Wenn du einen Amazon KDP-Account hast, starte damit oder mit Merch on Demand. Diese Plattformen bieten eine hervorragende Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und Marktpotenzial.

Vermeide es, direkt in die Profi-Liga wie Shopify einzusteigen. Shopify ist extrem leistungsfähig, aber für Anfänger oft viel zu komplex. Du musst echtes Online-Marketing beherrschen, um dort erfolgreich zu sein, was für Neulinge meist überwältigend ist. Auch Plattformen wie Spreadshirt lohnen sich kaum noch, es sei denn, du automatisierst den Upload von Designs, die du bereits für Merch on Demand erstellt hast. Allerdings bieten sie keine ernstzunehmenden Einnahmen mehr, es sei denn, du lädst massiv viele Designs hoch.

Tools statt Grafikprogramme – Effizienz geht vor

Ein weiterer häufiger Fehler ist der Versuch, sich in Grafikprogramme wie Photoshop oder Illustrator einzuarbeiten. Das ist oft Zeitverschwendung, insbesondere für Anfänger. Stattdessen solltest du direkt auf Fototools wie Canva oder Kittl zurückgreifen. Diese Tools bieten hervorragende Vorlagen, die dir das Leben erleichtern. Das Wichtige ist, ein Auge für gutes Design zu entwickeln, aber die technische Umsetzung sollte nicht im Vordergrund stehen.

Die richtigen Tools und Ressourcen nutzen

Wichtige Ressourcen und Tools für Print-on-Demand-Unternehmer

  • Amazon KDP: Die ideale Plattform für Anfänger im Print-on-Demand.
  • Flying Research: Ein hervorragendes Research-Tool, besonders für Print-on-Demand – Rabattcode: gaiswinkler25
  • Canva: Ein leistungsstarkes Design-Tool mit KI-Unterstützung.
  • Kittl: Perfekt für die Erstellung von T-Shirt-Designs und mehr, ebenfalls mit starker KI-Integration – Rabattcode: gaiswinkleryt
  • Spotify-Playlist für produktives Arbeiten: Musik, um konzentriert zu bleiben.
  • YouTube-Kanal von Daniel Gaiswinkler: Tutorials, Tipps und Insights direkt von mir.
  • Success-on-Demand Plattform: Hier findest du umfangreiche Schulungen und Ressourcen. SuccessOnDemand
  • Exali Medien- und Produkthaftpflichtversicherung: Schütze dein Geschäft vor rechtlichen Herausforderungen – Rabattcode: Gaisy10 oder Gaisy10AT für Österreich
  • Amazon KDP Workbook: Dein Begleiter für den Start mit Amazon KDP.
  • Nizzaklassen: Wichtige Klassifikationen für den Markenschutz.

Fazit und Ausblick in die Zukunft

Zusammengefasst: Wähle die richtige Plattform, nutze effiziente Tools, und investiere nicht zu viel Zeit in unnötige technische Fähigkeiten. Der Markt wird sich weiterentwickeln, insbesondere durch den Einsatz von KI-Tools. Diese werden eine noch größere Rolle spielen, aber der Mensch bleibt weiterhin unerlässlich, um die Prozesse zu koordinieren und zu steuern.

Deshalb ist es jetzt wichtiger denn je, sich mit KI auseinanderzusetzen. Auf unserer Plattform Success-on-Demand bieten wir genau diese Schulungen an. Wer Interesse hat, kann gerne an einem unserer Webinare teilnehmen oder sich direkt auf der Plattform umsehen.

Daniel Gaiswinkler

Was macht Daniel genau?

Daniel hilft Arbeitnehmern, Angestellten und Selbstständigen dabei, sich mit der Hilfe von Print-on-Demand ein zusätzliches Einkommen über das Internet aufzubauen.

Dabei setzt er auf Praxiswissen aus dem Verkauf von hunderttausenden Produkten und nicht auf Halbwahrheiten,
die oftmals im Internet verbreitet werden.  

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