Was ist das T-Shirt-Business Kampagnenmodell?

Zuletzt aktualisiert August 6, 2021 von Daniel Gaiswinkler


Wenn du deine eigenen Ideen und Designs in Verbindung mit modernem Marketing in Form von bezahlten Werbeanzeigen anbieten möchtest, ist das Kampagnenmodell perfekt geeignet.

Kleine hochoptimierte Mini-Angebote werden mit Social Media Besuchern zu Käufern verwandelt. Du kannst mit ein paar Klicks Weltweit verkaufen und musst dir wenig Gedanken um Zölle, Steuern und Abrechnung deiner Kunden Gedanken machen.

Klingt zu gut? 

Den Vor- und Nachteilen dieses Geschäftes möchte ich in diesem Artikel auf den Grund gehen.

Tshirtbusiness Kampagnenmodell vs. Marktplatzmodell

Der primäre Unterschied liegt ganz einfach darin, dass deine Kampagnen keine Besucher von einer Marktplatzseite wie zum Beispiel Amazon erhalten.

Die einmal erstellte Kampagne taucht wenn überhaupt in Google auf und hier lassen sich wenig passive Sales einstreichen.

Beim Print-on-Demand Kampagnenmodell musst du dich zwangsläufig selbst um deine Besucher kümmern.

Beim Marktplatzmodell kannst du mit vielen Designs in den meisten Fällen auch mehr verdienen. Hier geht Skalierung (größer machen = mehr verkaufen) nur wenn du mehr Designs erstellst oder die gleichen Designs auf mehr Marktplätze hochlädst.

Für Besucher / Käufer kannst du dich nur auf die Werbung und Bekanntheit der Marktplatzseiten wie Spreadshirt oder beispielsweise Amazon verlassen.

Da es sich bei Amazon.com um eine Seite handelt, die zu auf den 12. Rang (2,3 Milliarden Besucher!!! im Monat = über 75 Millionen Besucher AM TAG!!!!!!!) der am meisten besuchten Webseiten weltweit handelt, kannst du dir sicher sein dort genügend Besucher generieren zu können, um Verkäufe zu erzielen. Trotzdem hast du den Besucherverkehr nicht in der Hand!

Du bestimmst den Besucherverkehr (Traffic)

Im Kampagnenmodell kommt es also darauf an, einzelne Designs und Produkte selber zu bewerben. Hier hast du die Zügel selbst in der Hand.

Bei einer Kampagne kümmert sich auch wie beim Marktplatzmodell die Print-on-Demand Firma um den Druck, den Versand und auch den Kundensupport.

Für eine erfolgreiche Umsetzung musst du aber zwangsläufig die Mechanismen von Facebook erlernen. Klar, es gibt noch andere Plattformen wo du Werbung schalten kannst. Aber Facebook ist wie geschaffen für Print on Demand.

Beispiel für eine T-Shirtbusiness Werbeanzeige auf Facebook

Facebook als Plattform für dein T-Shirtbusiness

Für eine möglichst hohe Reichweite empfehle ich das soziale Medium Facebook. Mit mehr als 1,5 Milliarden aktiven Nutzern am Tag ist deine Zielgruppe überall erreichbar, sodass du deutlich mehr Menschen überzeugen kannst. Dennoch sind Facebook Anzeigen für dich kein Freifahrtschein, sondern gleichzeitig mit harter Arbeit verbunden.

Mit der richtigen Nutzung der Plattform kannst du zwar viele neue Kunden erreichen, um Facebook als Marketingapparat zu verstehen, musst du dich jedoch gut informieren und weiterbilden. Nur so bekommst du mit der Zeit ein Gefühl für die wirklich erfolgreichen Projekte und lernst, wie du deinen Marketingerfolg erweitern kannst.

Du musst lernen Zielgruppen richtig auszuwählen und aus den tausenden verschiedenen Einstellmöglichkeiten, die richtige zu finden um Verkäufe zu erzielen. Und nicht immer das, was Facebook dir vorgibt, bringt die gewünschten Ergebnisse.

Zielgruppen Targeting im Facebook WerbeanzeigenmanagerVerkäufe über Facebook Werbeanzeigen im Werbeanzeigenmanger

Mit welchen Facebook Werbekosten musst du rechnen?

Wenn du jetzt auch etwas Werbung für dein T-Shirtbusiness und für deine Designs schalten möchtest, ist dies meist eine gute Investition. Gleichzeitig die wohl am meisten gestellte Frage überhaupt – was kostet mich denn die Werbung auf Facebook?

Bei einem überlegten und gekonnten Marketing machst du aus einem Euro Kosten schnell 2 Euro Gewinn, sodass du die volle Kontrolle zu deinen Kosten behältst. Je nach Umfang deiner Kampagne kann dich das Projekt täglich zwischen 5 und 5000 Euro kosten, die sich bei einem funktionalen Einsatz in der Regel allerdings schnell rentieren.

Wie gesagt, du hast die Zügel in der Hand und bestimmst was du ausgeben möchtest. Wenn eine Kampagne explodiert, dann solltest du alle Sparkonten lehr räumen, denn dann brauchst du Geld um dieses wiederum in Werbung investieren zu können.

Was ist überhaupt eine Kampagne

Um mit dem Kampagnenmodell im T-Shirt-Business Geld verdienen zu können, müssen deine Designs natürlich auf eine sogenannte Kampagne hochgeladen werden.

Zuerst lädst du dein Design hoch, dann legst du die Schriftart fest und eine Produktbeschreibung sollte auch noch hinterlegt werden.

Dies macht deine gesamte Kampagne transparent und übersichtlich. Wichtig – es entstehen hier keine Kosten für dich. Die Anbieter zahlen immer nur aus wenn es zu Verkäufen kommen sollte.

Die finale Kampagne sieht dann wiederum sehr übersichtlich aus und verschafft dem Kunden alle wichtigen Daten für einen unkomplizierten Kauf. Auch die Weiterleitung zum eigenen Shop funktioniert auf diese Weise ohne Hindernisse, sodass du dich auf eine gute Übersicht für den Kunden einstellen kannst. So wird deine Kampagne wie zu einer kleinen e-Commerce Website, über die du deine Produkte und Designs vermarktest und für steigende Verkaufszahlen sorgst.

Was sind gute Kampagnenmodell Firmen?

In Deutschland empfehle ich meist 3 Anbieter, deren Service ich jetzt schon tausendfach probiert habe.

Trotzdem empfehle ich dir, immer selbst aktiv zu werden und eigene Probebestellungen durchzuführen.

Teste die Lieferzeiten, teste die Qualität und auch den Kundenservice. So entwickelst du selbst ein bessere Gefühl dafür. Und wenn du zufrieden bist, kommt der Kunde höchstwahrscheinlich auch wieder! Das ist wichtig.

Print-on-Demand Services für Deutschland: 

Shirtee

Seedshirt

Weltweit: 

Gearbubble

Teezily

US Firmen:

Viralstyle

Einen Shop mit dem Kampagnenmodell betreiben

Die gängigsten Kampagnenmodell Seiten wie Teezily, Shirtee, Seedshirt oder Gearbubble bieten ihren Kunden natürlich auch die Möglichkeite eines eigenen Shops an.

Dies macht auch Sinn, gerade wenn du mehr als ein Design deiner Zielgruppe verkaufen möchtest.

Vorteile eines Shops: 

  • Extrem einfache Einrichtung
  • Der Kunde findet mehr als ein Produkt
  • So gut wie kein Kundensupport notwendig

Nachteile eines Shops: 

  • Keine echten Kunden für dich
  • Weniger Marketingmöglichkeiten
  • Kein Brandaufbau möglich, nur eine virtuelle Marke

Du kannst weltweit verkaufen per Klick – aber Moment, was ist mit Steuern…???

Sehr gute Frage. Ich bin kein Steuerberater und darf keine rechtsgültigen Auskünfte geben, aber aus meiner eigenen Erfahrung berichten.

Das schöne am Kampagnenmodell ist, die Firmen zahlen dir Provisionen aus und kümmern sich in den jeweiligen Ländern um die Abwicklung der Umsatzsteuer (EU) und verschiedenen Steuern im jeweiligen Land.

Sie verkaufen ja die Produkte an die Endkunden, nicht du. Du schaltest nur Werbung und erhältst dafür eine Provision, wenn es denn zum Verkauf kommt.

Das macht die Sache gegenüber einem eigenen Shop natürlich VIEL einfacher. Denn mit eigenem Shop bist du für diese ganzen Sachen verantwortlich und dies ist ein großer Mehraufwand.

Wenn du mehr über das Thema E-Commerce und Steuern wissen möchtest, dann lese dir dazu unbedingt unseren Artikel durch.

Fazit zum T-Shirt-Business Kampagnenmodell

Vom Faktor Fun finde ich das Kampagnenmodell reizvoller als das Marktplatzmodell. Allerdings ist es auch um Ecken teurer.

Bis du eine erfolgreiche Kampagne am Start hast, bedarf es einiger Übung und dem Invest in gut laufende Facebook Werbekampagnen.

Aber du lernst dabei nicht nur den Verkauf von T-Shirts über Facebook, sondern unter dem Strich ein niedrig margiges Produkt zu verkaufen.

Die Prozesse einmal kapiert, kannst du so ziemlich jedes Produkt auf Facebook verkaufen, was dir ganz neue Türen im Marketingbereich öffnen kann.

Ich wünsche dir viele Verkäufe, Daniel

Daniel Gaiswinkler

Was macht Daniel genau?

Daniel hilft Arbeitnehmern, Angestellten und Selbstständigen dabei, sich mit der Hilfe von Print-on-Demand ein zusätzliches Einkommen über das Internet aufzubauen.

Dabei setzt er auf Praxiswissen aus dem Verkauf von hunderttausenden Produkten und nicht auf Halbwahrheiten,
die oftmals im Internet verbreitet werden.  

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