...

Kann man mit Print-on-Demand noch Geld verdienen oder ist der Zug schon abgefahren?

Zuletzt aktualisiert October 14, 2024 von Daniel Gaiswinkler


Hey, du! Ja, genau du, der du davon träumst, ob man mit Print-on-Demand (PoD) noch Geld verdienen kann.

Du fragst dich, ob man in diesem scheinbar übersättigten Markt noch einen Fuß in die Tür bekommt, oder ob du den Trendzug verpasst hast, der bereits in Richtung “Nirgendwo” abgefahren ist.

Lass uns mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, ob man in 2024 noch Geld mit Print-on-Demand verdienen kann!

Was ist Print-on-Demand?

Definition von Print-on-Demand

Print-on-Demand (PoD) ist ein Geschäftsmodell, bei dem Produkte erst nach Bestellung hergestellt werden. Stell dir vor, du designst ein cooles T-Shirt, eine stylische Tasche oder ein einzigartiges Poster. Anstatt diese Produkte in großen Mengen vorab zu produzieren und zu lagern, werden sie erst gedruckt, wenn jemand eine Bestellung aufgibt. Das bedeutet, du musst kein eigenes Lager führen und keine Vorproduktion planen. PoD ist eine großartige Möglichkeit, physische Produkte über das Internet zu verkaufen, ohne dass du dich um die Logistik kümmern musst. Externe Lieferanten übernehmen den Druck und Versand deiner personalisierten Produkte.

Vorteile von Print-on-Demand

Die Vorteile von Print-on-Demand sind vielfältig und machen dieses Geschäftsmodell besonders attraktiv für Einsteiger und kleine Unternehmen. Erstens, du kannst ohne große Vorabkosten starten. Das bedeutet, du musst nicht in teure Lagerbestände investieren, bevor du überhaupt weißt, ob sich deine Produkte verkaufen. Zweitens, PoD bietet dir die Flexibilität, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Du kannst neue Designs und Produkte testen, ohne ein großes finanzielles Risiko einzugehen. Drittens, durch die Reduzierung der Lagerhaltung und Vorproduktion minimierst du dein Risiko und kannst dich voll und ganz auf das Marketing und den Verkauf deiner Produkte konzentrieren.

Nachteile von Print-on-Demand

Natürlich hat auch Print-on-Demand seine Schattenseiten. Ein großer Nachteil sind die oft niedrigeren Gewinnmargen im Vergleich zu anderen Geschäftsmodellen. Da du auf externe Partner angewiesen bist, können die Produktions- und Versandkosten höher ausfallen. Zudem kann die Abhängigkeit von diesen Partnern zu längeren Lieferzeiten führen, was deine Kunden möglicherweise nicht immer erfreut. Ein weiterer Punkt ist die Qualität der Produkte, die je nach Anbieter variieren kann. Es ist daher wichtig, sorgfältig zu wählen, mit welchem Print-on-Demand-Anbieter du zusammenarbeitest, um sicherzustellen, dass deine Kunden zufrieden sind.

Print-on-Demand – Noch immer ein Goldgräbertraum?

Erstmal, was ist überhaupt Print-on-Demand? Kurz gesagt: Du designst, jemand anders druckt, verschickt und du kassierst. Klingt erstmal easy, oder?

Aber ist es wirklich so einfach, “Online Geld zu verdienen” und dann passiert es wie durch Zauberhand?

Spoiler-Alarm: Nein, ist es nicht. Aber unmöglich? Auch nicht!

Viele nutzen Print-on-Demand als Side Hustle, um zusätzliches Einkommen zu generieren.

Der Markt – Übervoll oder überraschend offen?

Es stimmt, der PoD-Markt ist kein unberührtes Paradies mehr. Es wimmelt von Shirts oder Notizbüchern mit „Lustigen Sprüchen“ und Kaffeetassen, die dir guten Morgen wünschen.

Von vielen Menschen hört man nur negative Berichte über Print-on-Demand. Ich bin seit 2015 Vollzeit aktiv und kann dir eins sagen:

Auf die Nein-Sager und die, die Print-on-Demand tot gesagt haben, höre ich zumindest nicht.

Was bis heute gut funktioniert: Individualität verkauft sich. Wenn du einzigartige Designs und kreative Ideen hast, die nicht nur dein Haustier gut findet sondern eine gezielte Käuferschaft trifft, dann hast du immer noch gute Chancen!

Das Wichtigste ist es, und das machen die meisten Anfänger falsch, deinen Kunden zu verstehen. Die meisten Anfänger veröffentlichen ihre eigenen kreativen Ideen, statt Dinge zu entwickeln, die die zukünftigen Kunden witzig finden.

Hier mal ein Beispiel, wie man Amazon KDP in 2024 nicht mehr machen sollte:

Außerdem ist die richtige Strategie und die richtige Plattform heute wichtiger denn je.

Die richtige Plattform wählen

Wenn ich heute noch einmal anfangen würde, würde ich gleich auf Amazon KDP setzen.

Warum? Weil hier einfach noch viel Potenzial drin schlummert und du sofort einen Account bekommst um auf Amazon verkaufen zu können.

Dieser Account kostet nichts und du bekommst für jedes verkaufte Produkt tantiemen. In unserem neusten Artikel über das KDP Business schreiben wir mehr dazu.

Neben dem Merch-on-Demand Programm von Amazon, bei dem du dich bewerben musst und nicht jeder einen Account bekommt, gibt es sonst wenige Alternativen.

Etsy hat sich in den letzten Jahren zwar auch gut entwickelt. Hier gestaltet sich aber die Abwicklung etwas komplizierter als auf Amazon.

Und das Werbeprogramm ist etwas generell gehalten, hier hast du deutlich mehr Möglichkeiten als auf Amazon.

Warum keine T-Shirts mehr über Facebook?

T-Shirts über Facebook verkaufen mit dem Kampagnenmodell funktioniert heute nicht mehr gut. Facebook ist viel teurer geworden und es lohnt sich langfristig einfach nicht, die Marke eines anderen aufzubauen.

Wenn bezahltes Social Media Marketing, dann in Verbindung mit einer Brand und einem echten Shop.

Was ist mit Geld verdienen über Spreadshirt?

Spreadshirt ist leider, zumindest was das Hochladen auf dem Marktplatz angeht, überhaupt nicht mehr lukrativ für die meisten von uns.

Durch das Aufkommen von Upload Tools wurde der Marktplatz massenweise beladen. Es funktioniert noch, wenn du gute Nischen triffst. Aber diese sind, wegen fehlender Analysetools, schwer zu finden.

Hier lade ich zumindest nur meine Designs für Merch-on-Demand zusätzlich hoch, was mir ein paar hundert Euro extra einbringt. Aber wohlgemerkt bei zig tausend Designs.

Wir haben mit unserer Community festgestellt, dass man für 30 Verkäufe im Monat circa 1000 Designs online haben muss. Und der Upload wird für Neulinge durch die eingeführten Sternenklassen noch erschwert.

Die Strategie – Alte Pfade oder neue Wege?

„Kann man mit Print-on-Demand noch Geld verdienen?“ Ja, aber vielleicht nicht mehr so einfach, wie es vor fünf oder mehr Jahren der Fall war.

Da waren viele Märkte noch neu, viele Nischen komplett unbesetzt. Denn es geht darum, Nischen zu finden und Trends zu setzen, anstatt ihnen hinterherzujagen.

Deine Oma und ihr Strickclub könnten die nächsten großen Fans deiner veganen, bio-dynamischen, Feng-Shui-optimierten Yogashirts sein – wer weiß?

Ne, aber mal im Ernst. Die Hauptfähigkeit ist, profitable Nischen zu finden und an diese zu verkaufen. Dabei helfen dir Tools wie Flying Research oder der Productor for Merch-on-Demand.

Auf neue Ideen kannst du mit der Hilfe von KI kommen. ChatGPT nutze ich persönlich sehr stark für diese Dinge.

Diese Strategie funktioniert für Print-on-Demand Anfänger

Hole dir einen Amazon KDP Account und fange mit Low Content Büchern an. Suche dir zwei bis drei profitable Nischen heraus.

Keine Massenware! Kein extremes Spammen des Marktplatzes mit einem Inhalt für 20 verschiedene Cover. Achtung, wer so arbeitet, dem droht der Amazon KDP Account Verlust.

Werde Marktführer in deinen Nischen und skaliere dann dein Geschäft mit Werbeanzeigen und weiteren Produkten.

Ich bin mittlerweile in viel weniger Nischen aktiv als noch zu Beginn. Dort baue ich durch weitere Produktideen mein Portfolio immer weiter aus.

Mit der Zeit kommen dir auch Content Ideen, die dein Amazon KDP Business noch einmal auf ein ganz anderes Level bringen werden.

Welches Print-on-Demand Modell darf es sein?

Es hängt viel damit zusammen, welches Print-on-Demand Modell du fahren möchtest. Folgende Modelle funktionieren heute noch gut:

Marktplatzmodell – verkaufe Produkte über Amazons eigene Services wie Merch-on-Demand oder Amazon KDP direkt oder über eine Schnittstelle und nutze Print-on-Demand Anbieter, die deine Produkte verschicken.

Aber wie ich bereits geschrieben habe, nicht jeder bekommt einen Merch-on-Demand Account. Deshalb empfehlen wir KDP zu Beginn zu nehmen.

Shopmodell – nutze Shopsystem auf Etsy oder eröffne mit Shopify deinen eigenen Marktplatz und leite dort Besucher darauf, die ganz verrückt nach deinen Produkten sind.

Das Geheimrezept – Gibt’s das überhaupt?

Ganz ehrlich, es gibt kein Zauberrezept. Es braucht harte Arbeit, Kreativität und ein gutes Gespür für den Markt. Aber hey, wenn du bereit bist, ein paar Stunden weniger auf Netflix zu verbringen, könnte es sich lohnen!

Pro Woche solltest du mindestens 10 Stunden investieren, dann hast du gute Chancen zeitnah ein tolles Nebenbeinkommen über das Internet aufzubauen.

Sorry, falls ich jetzt deine Vorstellungen vom Internet Traum Geld auf Knopfdruck verdienen zerstört habe. Aber so einfach, wie dir manche Werbung weiß machen will, ist es in Wahrheit nicht.

Der nächste Schritt – Dein Weg zum PoD-Mogul

Jetzt, wo du einen kleinen Einblick hast, wie wär’s mit einem tieferen Tauchgang? Ich habe ein super Webinar vorbereitet, das dir die Ins und Outs von Print-on-Demand näherbringt. Klicke hier, um dich anzumelden und lerne, wie du deinen eigenen Weg im PoD-Business erfolgreich gestalten kannst.

Jetzt zum Webinar anmelden

Daniel Gaiswinkler

Was macht Daniel genau?

Daniel hilft Arbeitnehmern, Angestellten und Selbstständigen dabei, sich mit der Hilfe von Print-on-Demand ein zusätzliches Einkommen über das Internet aufzubauen.

Dabei setzt er auf Praxiswissen aus dem Verkauf von hunderttausenden Produkten und nicht auf Halbwahrheiten,
die oftmals im Internet verbreitet werden.  

Das könnte Dich auch interessieren

Enthüllt im Live-Webinar: Die geheimen Print-on-Demand Strategien für 2024!

Sichere dir jetzt deinen Platz und verwandle deine Kreativität in ein florierendes Business