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Interview mit Christian Koeltringer

Zuletzt aktualisiert June 6, 2013 von Daniel Gaiswinkler


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Heute gibt es ein tolles neues Interview mit Christian Költringer aus dem schönen Österreich. Ich kenne seine Projekte schon etwas länger und verfolge seinen authentischen Weg, deshalb ist es toll ihn endlich für ein Interview auf meinem Blog gewinnen zu können. Aber was schreibe ich…Feuer frei für Christian…

Wer bist du, was machst du und wie lange arbeitest du schon im Internet?

Hallo Daniel, vielen Dank dafür mich hier auf Deinem Blog vorstellen zu dürfen. Meine Name ist Christian Költringer und ich komme aus dem schönen

Christian Költringer im Interview

Salzburg in Österreich. Mein Online-Business betreibe ich komplett nebenberuflich, einfach als zusätzliche Einkommensquelle aber auch aus großem Interesse und persönlicher Motivation.

Internetmarketing “nur” als Nebenjob zu machen, nimmt mir auch einen gewissen Druck etwas unbedingt machen zu “müssen”! Wenn ich zum Beispiel zwei Monate mal nichts mache, passiert gar nichts – was so mancher hauptberuflicher Internetmarketer wohl nicht behaupten kann (auch wenn es die meisten wohl nicht zugeben würden ;-)).

Denn auch im Internet verdienen nur die “Macher” wirklich regelmäßig Geld und nicht die “Träumer”. ;-)Hauptberuflich arbeite ich im Bereich Dokumentation und Grafik. Die ersten Erfahrungen mit Internetmarketing habe ich im Jahr 2008 gemacht, damals nur im Bereich Affiliate-Marketing durch die Einblendung von thematisch passenden Werbebannern auf einer reinen Hobby-Webseite zum Thema Auto-Tuning.

Wie bist du dazu gekommen im Internet Geld zu verdienen?

Wie gesagt habe ich über eine Hobby-Webseite (meine Kumpels und ich hatten damals noch eine Art “Stammtisch” zum Thema Auto-Tuning der Marke AUDI :-)) begonnen, mich etwas mit Affiliate-Marketing zu beschäftigen. Wie üblich gab es damals natürlich auch eine “Stammtisch-Kasse” und die musste irgendwie gefüllt werden. Also “baute” ich auf unserer AUDI-Webseite Werbebanner von zum Beispiel Tuning-Zubehör-Unternehmen ein und hoffte auf Klicks bzw. ein weiterer Folge auf Provisionen.

Verdient haben wir damals natürlich nichts (außer ein paar Cent für Google AdSense-Anzeigen ;-)), weil es einfach an kontinuierlichem Traffic fehlte. Aber dennoch hat mich ab diesem Zeitpunkt das Thema Affiliate-Marketing bzw. Online Geld verdienen generell “gepackt”. Ich habe mir dann nach und nach auch einige Info-Produkte zum Thema “Affiliate-Marketing” und “Online Geld verdienen” gekauft und begonnen mich mit der Webseiten-Erstellung zu beschäftigen.

Mit meinen ersten reinen Affiliate-Webseiten, später auch WordPress-Blogs, habe ich dann meine ersten Euros verdient (coole Sache :-)). Mit meinem “eBookinator” (www.ebook-schreiben-und-verkaufen.de) kam dann sozusagen der Durchbruch. Ich konnte damit auch andere Internetmarketer in der “Geld verdienen Nische” gewinnen, Werbung für den eBookinator zu machen (weil es wirklich ein gutes Produkt ist – sorry für die Eigenwerbung ;-))(Kein Problem, mit den Tassen klappern gehört nunmal zum Geschäft, es heißt ja nicht umsonst Marketing) und genau das kann dann wirklich einen echten “Boost” auslösen. 🙂

Ziel muss es daher auch sein, das eigene Produkt/das eigene Wissen interessant für andere Marketer und Unternehmer in der gleichen Branche zu machen – “starke” Partner zu gewinnen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dadurch kann man sehr schnell seine Reichweite vergrößern, seine “Marke” stärken und einen “Run” auslösen, den man praktisch nicht mehr stoppen kann! 🙂

Was motiviert und was fasziniert dich an dieser Tätigkeit?

Da möchte ich ganz ehrlich sein – an dieser Tätigkeit motivieren mich genau 3 Dinge:
1. Zu sehen, wie andere motivierte Menschen durch mein Wissen/durch mein mir teilweise mühsam angeeignetes KnowHow/durch meine Coachings echte zählbare Ergebnisse erzielen. Begeisterte Feedbacks von meinen Kunden und Interessenten, denen meine Produkte und Blogposts wirklich weiterhelfen, wirken extrem motivierend und “pushen” richtig! 🙂

2. Die Technik. Wie erstelle ich eine WordPress-Webseite, was kann alles damit machen (Themes, PlugIns,…). Immer wieder gibt es neue Tools, neue Softwarelösungen zum Testen und Tüffteln. Die ganze technische Umsetzung interessiert mich sehr. 🙂

3. Und das Geld. Punkt.
Was kann wirklich noch mehr motivieren als zu sehen, dass die Zeit und Arbeit die man investiert auch belohnt wird und sich immer wieder in “bare Münze” verwandelt. 🙂

Faszinierend an dieser Tätigkeit finde ich die Automatisierung der Prozesse, den geringen Investitionsaufwand und die “Leichtigkeit” wenn man einmal “den Dreh” raus hat.

Da im Internetmarketing alles online stattfindet, lassen sich sehr viele Prozesse komplett automatisieren: Einmal eine Squeezepage aufgesetzt, sammelt diese 24/7 automatisch Leads – die Salespage die 24/7 das “Verkaufsgespräch” führt und verkauft – das Bezahlsystem, das die Zahlungsabwicklung 24/7 übernimmt und das Produkt automatisch “ausliefert” – der Autoresponder, der den Email-Anmeldeprozess durchführt, die Newsletter-Abonnenten verwaltet und die Follow-Up-Emails automatisch versendet – Suchmaschinen und fleißige Affiliates, die mir immer wieder frischen Traffic bringen – uvm.

Auch für ein Internet-Business benötigt man Startkapitel und man muss immer wieder gewisse Investitionen tätigen, die einfach notwendig sind. Deshalb würde ich auch niemandem mit finanziellen Schwierigkeiten empfehlen, ein Online-Business zu starten (Mein Tipp: Vergesst ganz schnell Sätze wie” Ich war pleite und verdiene jetzt plötzlich 10.000 Euro im Internet!” ;-)) Aber dennoch, wo sonst kann man ein eigenes Geschäft mit Start-Investitionen von unter 100 Euro starten?

Ein gutes Hostingpaket für ca. 8 Euro im Monat, eine Domain für ca. 15 Euro im Jahr und ein guter Autoresponder-Anbieter für ca. 20 Euro im Monat und los geht’s! 🙂 Natürlich sind das nur die Start-Ausgaben, will man sofort qualifizierten Traffic muss man zwangsweise richtig Geld in die Hand nehmen.

Dann sind gewisse Prozesse und Projekt-Abläufe immer die gleichen. Weiß man einmal, was man wann, in welcher Reihenfolge und wie tun muss, fällt es einem irgendwann leicht neue Projekte erfolgreich zu starten und zu verkaufen. 🙂

Du hast selber schon eigene Produkte gestartet, wie sind da deine Erfahrungen gewesen? Woran hattest du zu knabbern?

Ja genau. Ganz wichtig bei der Produkterstellung ist meiner Meinung nach, dass Du einerseits selbst 100% von Deinem Produkt überzeugt bist und Dir anderseits aber auch bewusst ist, dass Dein Produkt NICHT perfekt ist und es auch nicht sein muss. Das ist zwar ein kleiner Zwiespalt, aber das ist nun mal eine Tatsache. Lass mich das so erklären: Voraussetzung ist, dass Dein Produkt auch wirklichen Kundennutzen hat, nur so wird es sich dauerhaft verkaufen (positive sowie negative Produktfeedbacks verbreiten sich sehr schnell im Internet) lassen.

Dann ist das Internet natürlich extrem schnelllebig, ständig gibt es neue (bessere) Tools, Strategien, Anbieter, Sofwarelösungen, Marketingwege, Trafficquellen,… Ein Produkt in der Entwicklungsphase immer wieder up-to-date zu halten ist natürlich möglich – aber das Produkt wird dann praktisch nie fertig, irgendwann muss es raus auf den Markt (auch wenn sich vielleicht mittlerweile wieder etwas geändert hat ;-)).

Mein Tipp: Versuche also nicht das perfekte Produkt zu erstellen und zu verkaufen, sondern das Produkt von dem Du selbst zu 100% überzeugt bist und das Deinen Kunden bei richtiger Anwendung auch tatsächlich helfen kann.

Ein Beispiel aus dem Leben: Bei der Erstellung meines ListBuilding-Masterkurses hat der Email-Marketing und Autoresponder-Anbieter, den ich für meine Videos in dem Kurs verwende um mein System zu erklären, mitten in der Entwicklungsphase plötzlich das Layout komplett geändert, neue Funktionen hinzugefügt bzw. andere Funktionen gelöscht! Das heißt, meine fertigen Videos waren plötzlich nutzlos, weil meine Videos einfach nicht mehr mit dem tatsächlichen Layout bzw. dem tatsächlichen Funktionsumfang übereinstimmten!

Viel Arbeit umsonst, aber so kann es leider gehen! 🙁 Als dieser Anbieter dann ständig Änderungen vornahm, ohne mir Bescheid zu geben, suchte ich mir kurzerhand einen anderen Anbieter und machte alle Videos und Inhalte neu! Somit hat die Produkterstellung bzw. Einführung des ListBuilding-Masterkurses von der Idee bis zum ersten Verkauf fast 1,5 Jahre gedauert. Aber es hat sich gelohnt und man darf nie die Motivation verlieren! 🙂 Wichtig ist, dass man (auch trotz Rückschlägen) immer sein Ziel vor Augen hat und den Fokus ganz klar auf die Erreichung dieses Ziels richtet (Nicht immer ablenken lassen von Facebook und Emails checken! ;-)).

Wie lange hat es gedauert und wie viele Versuche, bis du einigermaßen erfolgreich geworden bist?

Erfolg ist natürlich Definitionssache. Für mich bedeutet Online-Erfolg ein regelmäßiges und stabiles Nebeneinkommen und das habe ich nach  ca. 2 Jahren “Lern- und Tüfftelphase” erreicht. Das klingt vielleicht sehr lange, aber man muss bedenken, dass ich das nebenberuflich mache und es auch andere, wichtigere Dinge in meinem Leben gibt (Freizeit, Privatleben, Hauptberuf,…).

Und wie bereits erwähnt “bastle” ich nicht jeden Tag an meinem Online-Business, gerade in den Sommermonaten genieße ich lieber die freie Natur und betreibe Sport oder andere Freizeitaktivitäten, anstatt im “finsteren” Büro zu sitzen. Ich habe keinen Zwang oder Druck irgendetwas zu einem bestimmten Zeitpunkt im Internet erreichen zum müssen (auch das macht das Ganze so interessant für mich, denn wer kann schon behaupten mit seinem Hobby Geld zu verdienen, anstatt oftmals viel Geld auszugeben? ;-)). Und ja – das mag jetzt vielleicht für einige schockierend klingen – in diesen Monaten verdiene ich auch entsprechend weniger, denn auch im Internet gilt: “Wer nichts tut, der verdient auch nichts!” 😉

Hast du Vorbilder nach denen du dich richtest, wo hast du dein umfangreiches Wissen her?

Es gibt einige Personen, vor denen ich großen Respekt habe bzw. von dessen Online-Erfolg ich begeistert bin, allerdings möchte ich hier keine speziellen Namen nennen. Mein Wissen eigne ich mir durch verschiedene Quellen an: Ich kaufe zum Beispiel auch immer wieder Produkte und Coachings, die gerade zu meinem aktuellen Business-Stand passen (aktuell zum Beispiel einen Videokurs zu Facebook-Werbeanzeigen).

Dann lese ich regelmäßig Newsletter von bekannten deutschsprachigen aber auch englischsprachigen Online-Marketern. Gerade die englischsprachigen sind oftmals sehr interessant, hier kann man definitiv noch viel lernen (“Tu das was bereits funktioniert und erfinde nicht das Rad neu!”). Und ganz wichtig natürlich ist “Learning by Doing”! Das heißt, wenn ich Videokurse und eBooks kaufe, dann setze ich die gezeigten Inhalte auch konsequent um und adaptiere sie auf mein Business, wenn ich Tipps in Newslettern bekomme, dann versuche ich diese so gut wie möglich in mein Business einfließen zu lassen und wenn ich z.B. WordPress-PlugIns kaufe, dann teste und verwende ich diese auch auf meinen Webseiten.

Was sind deiner Meinung nach die größten Anfänger Fehler?

Einer der größten Anfängerfehler ist es, sich in zahlreiche “Baustellen” zu verzetteln und sich nicht auf ein Projekt, ein Produkt oder den einen nächsten Schritt zu konzentrieren! Es ist gerade am Anfang sehr schwer im “Information Overflow” herauszufiltern, was JETZT gerade der richtige Schritt, das richtige Coaching,… für das eigene Business ist. Täglich “prasseln” zahlreiche Emails rein mit immer neuen Strategien, Methoden, Coachings, Softwarelösungen,.. da verliert man ganz schnell den Überblick bzw. den Fokus auf das Richtige, nämlich sein eigentliches Ziel.

Man sollte sich ganz klare Ziele und Teilziele setzen und diese Schritt-für-Schritt abarbeiten und sich einfach immer wieder folgende Frage stellen: “Wo stehe ich gerade mit meinem Business und was möchte ich als nächstes erreichen?” Benötige ich im nächsten (oder vielleicht auch ersten) Schritt eine WordPress-Seite, dann kaufe ich mir ein Coaching NUR zu diesem Thema und setze dieses so lange um, bis ich diese Seite fertig habe (das Ziel erreicht habe) und lese NUR jene Newsletter die mir bei meiner WordPress-Seite helfen.

Dann möchte ich 500 eindeutige Besucher pro Tag auf meine WordPress-Seite und kaufe ich mir ein Coaching NUR zu diesem Thema und setze dieses so lange um, bis ich diese Besucherzahl erreicht habe und lese NUR jene Newsletter die mir Traffic bringen usw. Schritt-für-Schritt die Teilziele abarbeiten und nicht nebenher noch 5 weitere Projekte (Baustellen) starten! 😉

Was sind deine Ziele mit deinen Projekten für die Zukunft?

Mit Herzblut verfolge ich das Projekt 365digital.de welches ich mit Sebastian Czypionka zusammen erfolgreich betreibe. 

Darüber hinaus arbeite ich derzeit auch noch an diesem spannenden Projekt – https://onlinemarketing-beratung.at/ – es hilft Trainern, Beratern oder Coaches ohne teure Werbemaßnahmen online ihre Wunschkunden zu erreichen und gewinnen. 

Vielen Dank Daniel, dass ich mich Deinen Lesern hier auf Deinem Blog vorstellen durfte! Dir und Deinen Leser weiterhin alles Gute und viel Erfolg! Bis dann! 🙂

In diesem Sinne wünsche ich auch allen meinen Lesern weiterhin viel Erfolg und ich denke, wer wirklich bis zum Ende dieses tollen Interviews gelesen hat, wird sehr viele Tipps auch für sein Business gezogen haben.
Daniel

Daniel Gaiswinkler

Was macht Daniel genau?

Daniel hilft Arbeitnehmern, Angestellten und Selbstständigen dabei, sich mit der Hilfe von Print-on-Demand ein zusätzliches Einkommen über das Internet aufzubauen.

Dabei setzt er auf Praxiswissen aus dem Verkauf von hunderttausenden Produkten und nicht auf Halbwahrheiten,
die oftmals im Internet verbreitet werden.  

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