Diese 6 Ängste entscheiden über dein Leben

Zuletzt aktualisiert Mai 22, 2017 von Daniel Gaiswinkler


Der Klassiker “Think and grow rich” von Napoleon Hill beschreibt die Erfolgsgesetze, die zum gewünschten Reichtum führen. Auf diesem Weg gilt es aber auch Hindernisse zu überwinden, die nicht von außen kommen. Hindernisse, die in dir drin schlummern und manchmal ohne dein Wissen deinen Erfolg untergraben: Ängste.

In diesem Artikel beschreibe ich die 6 Ängste, die dich daran hindern können, erfolgreich zu sein und wie du diese Ängste überwinden kannst.

“Entweder die Ängste sind Herr über deinen Geist, oder du beherrscht Sie.”

Napoleon Hill hat sich zwischen 1908 und 1928 mit den erfolgreichsten Menschen der Vereinigten Staaten unterhalten, um herauszufinden, was erfolgreiche Menschen gemeinsam haben – was ihren Erfolg ausmacht. Daraus hat er die Erfolgsgesetze identifiziert und sie in seinem Buch Think and grow rich veröffentlicht.

Neben den Erfolgsgesetzen identifizierte Hill auch 6 Ängste, die den Weg zum Erfolg massiv behindern können.

Ich widme diesem Thema einen eigenen Artikel, weil diese Ängste so mächtig sind und dir richtig in deine Pläne funken können, wenn du sie nicht bewusst wahrnimmst. Nämlich so:

Gefühlte Gedanken streben nach Verwirklichung. Wenn du nun (auch unbewusst) ständig Angst vor etwas hast, strebt dein System danach, die Befürchtung zu verwirklichen anstatt dem, was du wirklich willst.

Napoleon Hill sagt: “Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sie sind Herr über Ihren Geist, oder er beherrscht Sie.”

Genau darum ist es so wichtig, dass du dir deine Ängste anschaust: damit sie nicht unkontrolliert wirken. Damit du sie beherrschst und nicht sie dich.

Die 6 Ängste

Diese 6 Ängste hat Napoleon Hill identifiziert. Die Reihenfolge entspricht der Häufigkeit ihres Vorkommens:

  • Angst vor Armut
  • Angst vor Kritik
  • Angst vor Krankheit
  • Angst vor Liebesverlust
  • Angst vor dem Alter
  • Angst vor dem Tod

Die ersten 3 sind die grundlegendsten für unsere alltäglichen Bedenken. Hier gründen fast alle unsere Sorgen. Alle übrigen Ängste können diesen 6 untergeordnet werden.

Angst vor Armut

Die destruktivste der 6 Ängste. Und die schwierigste, um damit umzugehen. Du brauchst enorm viel Mut, um ihr auf den Grund zu gehen. Aber es lohnt sich!

Symptome:

  • Gleichgültigkeit:
    fehlender Ehrgeiz, Bereitschaft, die Armut zu akzeptieren, mentale und physische Trägheit, Fehlen von Begeisterung, Initiative, Fantasie und Selbstdisziplin.
  • Unentschlossenheit:
    andere für sich entscheiden lassen
  • Unsicherheit:
    eigene Misserfolge kleinreden. Erfolgreiche Menschen neidisch und missgünstig betrachten
  • Dauernde Besorgtheit:
    an allem und jedem etwas auszusetzen haben. Nervös, unausgeglichen, dauernd zweifelnd.
  • Übertriebene Vorsicht:
    dauernd mit dem Schlimmsten rechnen, nur das Negative sehen, immer auf den richtigen Augenblick warten, Passivität und Pessimismus
  • Aufschieben:
    viel Zeit und Energie für Erklärungen verschwenden, warum etwas nicht funktioniert. Keine Verantwortung übernehmen. Sich sorgen, was sein wird, wenn alles schief läuft anstatt alles in Bewegung zu setzen, damit Fülle ins Leben kommt.

Angst vor Kritik

Diese Angst kommt dann auf, wenn du keinen eigenen Lebensschwerpunkt hast, der dir Selbstvertrauen verleiht. Um deinen Selbstwert zu stärken, bist du abhängig von positivem Feedback von aussen. Deswegen treffen dich kritische Äußerungen ganz empfindlich.

Oft kommt diese Angst von starker Kritik aus der Kindheit. Manche Eltern kritisieren ihre Kinder dauernd für irgendwas und impfen ihnen damit regelrecht Minderwertigkeitskomplexe ein. Ständige Kritik an Kindern sät Angst, nicht Liebe.

Symptome:

  • Gehemmtheit:
    Nervosität und Befangenheit im Umgang mit Menschen
  • Schwach entwickelte Persönlichkeit:
    nicht seine Meinung sagen, fehlender Charme, Meinung anderer übernehmen
  • Minderwertigkeitskomplex:
    andere imitieren, eine laute Klappe haben, über Dinge referieren, die man nicht wirklich versteht, sich immer nach der Mode anziehen
  • Fehlende Initiative:
    verpasst es, Gelegenheiten zu ergreifen. Kein Vertrauen in die eigenen Ideen, zögerliches Verhalten und Sprechen
  • Fehlender Ehrgeiz:
    mentale und physische Trägheit, Unentschlossenheit, leicht beeinflussbar, gibt beim kleinsten Widerstand auf.

Angst vor Krankheit

Gerade in unserer Leistungsgesellschaft ist Krankheit ein Schreckensgespenst, das wir alle bestmöglich zu umschiffen versuchen. Krankheit kann sich heute niemand leisten. Nur schon, weil viele befürchten, ihre Arbeitsstelle zu verlieren, wenn sie sich als nicht leistungsfähig zeigen.

Die Gesundheits-Industrie (oder besser: die Krankheits-Industrie, sie “verkauft Gesundheit”) macht sich diese Angst ganz komfortabel zunutze, schürt sie, und bietet darauf Heilsversprechungen an.

Alleine die Angst vor Krankheit kann schon Symptome einer Krankheit erzeugen. Das führt in eine Art Teufelskreis: Zuerst hast du Angst, dann zeigen sich die Symptome, darauf hast du noch mehr Angst, worauf sich die Symptome verstärken, bis du schließlich richtig krank wirst.

Jede Art von negativen Gedanken kann Krankheiten hervorrufen. Die häufigsten Ereignisse, die Krankheit erzeugen, sind Enttäuschungen bei der Arbeit und in der Liebe. Liebeskummer kann wirklich körperlich krank machen!

Das zeigt nur wieder, wie machtvoll unsere Gedanken sind. Im positiven, wie im negativen Sinn.

Symptome:

  • Negative Autosuggestion:
    Krankheits-Symptome suchen, erwarten und sich vorstellen. Mit Vorliebe über Krankheiten, Unfälle, Operationen etc. sprechen
  • Trägheit:
    sich schonen, um Überanstrengung zu vermeiden. Zu wenig Bewegung, was zu Gewichtszunahme führt und die Trägheit verstärkt
  • Schwache Widerstandskraft:
    die Angst schwächt das Immunsystem, was wiederum zu vermehrtem Kranksein führt.
  • Krankstellen:
    Krankheit als Ausrede für versteckte Trägheit und um Mitgefühl und Aufmerksamkeit zu erhalten
  • Suchtmittelmissbrauch:
    Medikamente, Drogen, Alkohol, um vor der Angst vor Krankheit zu flüchten.

Angst vor Liebesverlust

Frauen leiden öfter unter dieser Angst als Männer. Das mag aus früheren Zeiten kommen, als Frauen noch wirtschaftlich von einem Mann abhängig waren. Für Männer ist der Liebesverlust zuweilen eine Art “Besitzverlust” oder auch im Sinne von gesellschaftlichem Ansehen ein Prestigeverlust, schreibt Napoleon Hill.

Symptome

  • Eifersucht und Argwohn
  • Nörgelei:
    Fehler in jedem und allem suchen und finden
  • Verschwendungssucht:
    “erkaufen” des Partners / der Partnerin durch haufenweise Materiellem

Angst vor dem Alter

Diese Angst entspringt der Angst vor Krankheit und vor Armut. Das Altern alleine macht uns nicht zwingend Angst. Aber gebrechlich, abhängig und nicht mehr Herr/Frau unserer Sinne zu sein, erscheint uns unerträglich.

Früher wurden ältere Menschen ihrer Weisheit wegen verehrt und entsprechend unterstützt. Mit unserem heutigen Jugendlichkeits- und Leistungswahn werden alte Menschen plötzlich in eine Ecke der Nutzlosigkeit gedrängt. Ihr Urteil ist nicht mehr gefragt, und so steht plötzlich auch die Unterstützung durch die jüngere Generation auf wackligen Beinen. Und so wächst unsere Angst vor dem Altwerden, auch aus wirtschaftlichen Gründen.

Symptome

  • Innere Ablehnung des Alters:
    Bezeichnet sich bereits mit 40 oder 50 Jahren als alt und glaubt deswegen, dies und jenes nicht mehr tun zu können.
  • Keine Eigeninitiative:
    fehlende Unternehmungslust, kein Selbstvertrauen, Passivität
  • Vortäuschung von Jugend:
    allzu jugendliche Kleidung, Zuhilfenahme von plastischer Chirurgie

Angst vor dem Tod

Im Grunde eine völlig unsinnige Angst, denn der Tod kommt ohnehin, das ist garantiert. Also, warum solltest du dich deswegen sorgen?

Die Angst vor dem Tod kannst du mit einem starken Glauben etwas abfedern.

Das beste Mittel gegen die Angst vor dem Tod ist jedoch, ein erfülltes, sinn- und freudvolles Leben zu leben. Wenn du deinem Leben einen Sinn gibst und alles tust, um zu erreichen, was dir wichtig ist, musst du gegen Ende deines Lebens nicht fürchten, etwas versäumt zu haben.

Falls du dich mit diesem Thema näher beschäftigen möchtest, kann ich dir das Buch 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen von Bronnie Ware empfehlen. Die Autorin hat jahrelang Sterbende begleitet und festgestellt, dass es immer die gleichen Dinge sind, die Sterbende bereuen, in ihrem Leben nicht oder zu wenig oft getan zu haben.

Symptome:

  • Vermeidung von Kontakt mit Kranken und Alten:
    nichts mit den Vorstufen des Todes zu tun haben wollen. Verdrängung
  • Geiz:
    der hilflose Versuch, sich an Materielles zu klammern, um dem Tod zu trotzen.

Ängste überwinden

Die oben aufgeführten Ängste betreffen alle Menschen mehr oder weniger stark. Willst du deine Ängste überwinden, ist es wichtig, dass du dich ihrer bewusst bist und nicht gegen sie ankämpfst. Heisse sie bei dir willkommen und weise ihnen unmissverständlich ihren Platz zu:

“Ich habe Angst vor der Armut, und trotzdem wage ich den Schritt in die Selbständigkeit.”

“Ich habe Angst vor Liebesverlust, und trotzdem öffne ich mein Herz mutig für eine neue Beziehung.”

“Ich habe Angst vor dem Tod, und genau deswegen lebe ich jetzt so intensiv und freudvoll wie es mir nur möglich ist.”

Bist du dich deiner Angst bewusst, steuert sie dich nicht mehr aus dem Unterbewusstsein. Jetzt kannst du dich ungehindert deinem Erfolg widmen.

FAZIT

Ein guter Weg um etwas gegen seine Ängste zu tun, kann zum Beispiel eine Morgenroutine sein. In dieser praktizierst du gute Rituale, die dich stark machen und du dich deinen Ängsten stellen kannst.

Daniel Gaiswinkler

Was macht Daniel genau?

Daniel hilft Arbeitnehmern, Angestellten und Selbstständigen dabei, sich mit der Hilfe von Print-on-Demand ein zusätzliches Einkommen über das Internet aufzubauen.

Dabei setzt er auf Praxiswissen aus dem Verkauf von hunderttausenden Produkten und nicht auf Halbwahrheiten,
die oftmals im Internet verbreitet werden.  

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